Im Hausgarten:
Im Kleingarten:
Im Hausgarten:
Im Kleingarten:
Die Fertigstellung des Steingartens dauerte doch länger als gedacht, weil ich die Fläche noch erweitert habe. Jetzt ist er (fast) fertig. Gepflanzt sind Ysop, Salbei, Thymian, Oregano, Staudenrucola, Staudenborretsch, Sedum, Hauswurz, Herbstleimkraut, Sonnenhut, Federgras, Gefüllte Bertramsgarbe und Blaukissen. Später kommen noch Sternkugellauch, Gnomentulpen und Elfen-Krokusse dazu.
Im vorderen, sonnigsten Teil des Garten möchte ich ein zweites Steingartenbeet anlegen. Jetzt habe ich mit der Umsetzung begonnen. Wie beim ersten Steingarten trug ich etwas Boden ab und lockerte den Untergrund, so weit es mir bei dem eher festen Lehmboden möglich war. Dabei waren einige Wurzeln der mittlerweile gefällten Birke auszugraben. Auf dem gelockerten Boden verteilte ich ein Schotter-Sandgemisch und einige Bruchstücke von Betonboden und Gehwegplatten, alles Reste von der Gartenhüttenrestaurierung vor vier Jahren. Darauf arrangiere ich größere Steine die im hinteren Gartenbereich eingewachsen waren. Einige Steine mittlerer Größe, die ich über Ebay Kleinanzeigen aus einer Gartenanlage in der Gegend erhielt, verteile ich drumherum. Eine Sammlung von kleineren Steinen ergänzen das Ganze, sie kamen beim Graben im Garten zum Vorschein. Nun fehlt noch die Erd-Sand-Splitmischung für die Pflanzung und eine Rasenkante aus alten Ziegelsteinen …
Ob in der Vormittagssonne oder im sommerlichen Abendlicht, der Garten ist zur Zeit besonders schön. Obendrein wächst auf dem Apfelbaum einiges auf mich zu.
Jetzt Ende August ist eine gute Gelegenheit den Apfelbaum zu schneiden. Gesagt, getan … Der August-Schnitt hat den Vorteil, dass das Baumwachstum gebremst wird und die ganze Kraft in die reifenden Äpfel fließt.
Wieder online bei Gaissmayers bestellt und prompt geliefert, sind die Steingartenpflanzen bereits ausgepackt und an den vorgesehen Pflanzplätzen aufgestellt. Einige habe ich schon gepflanzt, der Rest kommt morgen und/oder übermorgen dran.
Bevölkert ist der Steingarten nun mit: Aquilegia alpina ‚Kulturform‘ (Alpen-Akelei), Campanula x pulloides ‚G. F. Wilson‘ (Dunkle Polster-Glockenblume), Dianthus plumarius ‚Maggie‘ (Feder-Nelke), Lavandula angustifolia ‚Blue Cushion‘, Lavandula angustifolia ‚Hidcote Blue‘, Lavandula angustifolia ‚Little Lottie‘, Marrubium vulgare (Andorn, Mäuseohr), Origanum Hybride ‚Hot & Spicy‘, Origanum vulgare ‚Compactum‘, Origanum x majoricum (Sizilianischer Oregano), Pennisetum alopecuroides ‚Hameln‘ (Kleines Lampenputzergras), Salvia officinalis ‚Mittenwald‘ (Bayerischer Gewürz-Salbei), Sedum Hybride ‚Karfunkelstein‘ (Hohe Fetthenne), Sedum reflexum ‚Angelina‘ (Gold-Tripmadam), Sempervivum Hybride ‚Chivalry‘ (Hauswurz), Thymus herba-barona var. citriodora (Zitronen-Kümmel-Thymian), Thymus species ‚Kokos‘ (Kokos-Thymian), Thymus vulgaris ‚Compactus‘, Thymus vulgaris ‚Orange Spice‘ (Orangen-Gewürz-Thymian), Thymus vulgaris.
Am 9. Juli soll meine rechte Hand operiert werden. Vorher muss ich unbedingt den zweiten Teil des Steingartens fertig bekommen. Der erste Teil enthält viel Bauschutt und Split als Unterbau für Pflanzen, die es sehr trocken und durchlässig mögen. Der zweite Teil ist etwas weniger steinig. Den Untergrund bereitete ich in den letzten Tagen vor. Heute platzierte ich noch einige große Steine und verteilte die finale Erdmischung. Quasi als Mulch kommt zum Schluss eine Schicht Split drauf.
Ich möchte den Steingarten auch bald bepflanzen. Hoffentlich heilt die Hand schnell nach der OP.
Obwohl ich schon seit März unter zunehmenden rätselhaften Schmerzen leide, kann ich’s nicht lassen am Steingarten weiterzubauen. Ich nehme einfach kraftlose, taube Finger und steife Knie hin und mische Erde für den Steingarten so gut es geht. Denn wenn der Gestalt annimmt bin ich sehr zufrieden und froh, was mich sicher bald wieder gesund werden lässt. Schließlich möchte ich ihn dieses Jahr noch bepflanzen.
Die Erde zwischen den Steinen soll leicht und durchlässig sein, deshalb mischte ich etwas Lehmerde mit (torffreier) Pflanzerde, feinem Split und Sand. Wachsen sollen dort Thymian, Tripmadam, Hauswurz, Lavendel, Oregano – die mögens alle gern eher trocken und steinig.
Recht spontan beschloss ich Ende März einen Recycling-Steingarten unter Verwendung des angesammelten Bauschutts anzulegen. Die Arbeit daran ist seitdem schon etwas vorangegangen. Als Platz suchte ich einen Bereich aus, der sowieso für Staudenpflanzungen geplant war und relativ viel Sonne abbekommt. Dann gings ans Sortieren von vorhandenen Steinen und Bauschutt. – Dabei störte ich eine Erdkröte, die unter den Steinen Quartier bezogen hatte. Ich deckte sie vorsichtig wieder zu. Das Fotografieren hab ich vergessen :-o. Einen Tag später war sie verschwunden.
Danach trug ich den Boden etwa 10 cm ab und lockerte den Untergrund. Darauf kam eine Schicht aus feinem Split, den ich vom Treppenbau übrig hatte. Darüber schüttete ich Kies-Reste und feinere Bauschuttteile. Dazwischen schichtete ich ein paar zerbrochene Gehwegplatten so übereinander, das sich kleine Höhlungen bilden, in denen Tiere wohnen können – vielleicht die Erdkröte :-).
Demnächst mehr …
Beim Graben im Garten kommen immer wieder Steine und Bauschutt zum Vorschein. Manches stammt von den Abrissarbeiten aus 2010. Aber sicherlich ist auch vor oder während der Anlage dieser Gärten in den 1950er Jahren Bauschutt versenkt worden. Es hat sich jedenfalls seit September 2010 ein ansehnlicher Haufen angesammelt, den ich endlich mal entsorgen müsste.
Letztes Jahr meinte mein Gartennachbar Frank halb im Scherz, man könnte aus dem Bauschutt doch einen Steingarten anlegen. Und heute habe ich beschlossen genau das zu tun und begann gleich mit ein paar Vorbereitungen.
Bereits letzten Herbst schichtete ich aus ein paar ansehnlichen Steinen unter der Flieder-Forsythien-Hecke einen Haufen als Unterschlupf für Blindschleichen, Erdkröten, Weinbergschnecken, Insekten und was sonst so kreucht und fleucht. Etwas lebendige Unordnung braucht ein Naturgarten. Deshalb soll er noch erweitert und mit Reisig und Laub ergänzt werden.