Ungebetene Futterabnehmer

Auch auf unserer Dachterrasse hatte ich im Dezember Vogelfutter platziert (wie im Hausgarten). Anfangs blieb es unberührt, nach und nach wurde es weniger, doch nie bekam ich einen Vogel zu Gesicht. Aus purer Neugier installierten wir eine Wildkamera.

Und siehe da: Mäuse! :-o Ich hatte es schon befürchtet. Was sind das für geschickte Kletterer, sie erklimmen den Hirtenstab aus rostigem Eisen mühelos. In der Nacht 24./25.01. wurde 3 mal Mäusebesuch aufgezeichnet. Hier Aufnahmen der Wildkamera, Mäuse eingefärbt:

Die kleinen Nager sind zwar putzig anzuschauen, füttern wollte ich sie jedoch nicht, schon gar nicht auf der Terrasse. Jetzt ist das Futter entfernt. Kein einziger Vogel kam der Wildkamera vor die Linse, schade.
Als nächstes werde ich die Kamera am Futterhäuschen im Hausgarten installieren. Mal schauen, ob da auch Mäuse vorbeikommen.

Fledermaus

Fliegende Fledermäuse konnte ich schon oft in der Dämmerung beobachten. Endlich bekam ich die Gelegenheit eine von Nahem zu betrachten.

Fledermaus - vermutlich Mopsfledermaus

Da der Herbst angebrochen ist, dacht’ ich, es wäre gut den Fensterladen auf der Wetterseite des Gartenhäuschen zu schließen. Kam dabei doch eine kleine Fledermaus zum Vorschein, die sich hier einen Ruheplatz gesucht hat. Nach meiner Recherche muss es sich um eine Mopsfledermaus handeln. Den Namen hat sie wegen ihrer mopsähnlichen Schnauze. Sie lebt im Wald und in der Nähe des Waldes – passt. In den frühen Abendstunden geht sie auf die Jagd nach kleinen Insekten. Ihre Ruhequartiere im Sommer wechselt sie häufig. Die Mopsfledermaus gilt als gefährdete Art.

Schnell ein paar Fotos geschossen und den Fensterladen wieder in seine Ausgangsposition gebracht, damit sie ja nicht gestört wird.

Ein Reh springt hoch,

ein Reh springt weit, was soll es auch …
Es waren zwei Rehe, die mir auf dem Weg zum Garten begegneten, als ich in der Gartenhütte gelagerte Äpfel abholen wollte. Langsam fuhr ich mit dem Auto bis zu meinem Garten und trieb die Rehe vor mir her. Sie verschwanden dann im Wald. Hoch genug können (oder wollen) sie wohl nicht springen, um in die Gärten zu gelangen. Geknabbert haben sie trotzdem am Efeu, den ich im Frühjahr an den Gartenzaun pflanzte. Alle weichen Triebe sind abgebissen. Er erholt sich hoffentlich.