Im Hausgarten tut sich was

Rund 4 Jahre hat es gedauert bis die Bauarbeiten auf dem Gelände um unser Haus herum weitgehend abgeschlossen wurden und wir mit der Bearbeitung und Bepflanzung des kleinen Hausgärtchens beginnen können.
Unser sehr entgegenkommender Vermieter hat die Boden- und Wegvorbereitung durch seine Handwerker veranlasst, nach unseren Wünschen.

Meine ersten Aktionen waren: Mülltonnenunterstand aufbauen, jede Menge Giersch-Wurzeln und Steine entfernen, Sträucher pflanzen – die 3 vorhandenen Kirschlorbeeren wurden dabei mit einbezogen.

Als nächstes stehen an: Beetkanten setzen als Begrenzung des Splitweges, Erde lockern und mit Kompost aufbessern, passende Stauden und Kräuter auswählen und pflanzen … Je nach Zeit und Wetterlage wird die Fortsetzung der Arbeiten wohl eher im nächsten Frühjahr stattfinden. Die Beetflächen sind vorerst mit Mulchfolie und Holzhäcksel abgedeckt, damit zwischenzeitlich nichts ungewolltes wächst.

Terrassenbeet pflanzbereit

Endlich geschafft, lang genug hat‘s gedauert: vom Beet an der Terrasse sind nun alle Kräuter und Gräser entfernt, die Erde ist gelockert und gleichmäßig verteilt, mit Kompost bzw. Pflanzerde angereichert und mit Holzhäcksel-Mulch bedeckt. Einen Pflanzplan gibt es auch schon. Damit hab ich mir bereits viel Mühe gemacht, lange recherchiert und ausgewählt. Ich möchte Stauden und Gräser pflanzen die robust sind, zum Standort passen und möglichst auch Tieren im Garten nützen. Gefallen sollen sie mir natürlich auch – viele Wünsche auf‘s Mal.
Gepflanzt wird aber erst im nächsten Frühjahr. Ich hab also noch einen Winter Zeit für die endgültige Entscheidung.

Winterzeit ist Planungszeit

Das erste Gartenjahr neigt sich dem Ende entgegen. Einiges ist erreicht, doch das erträumte grüne Paradies ist noch fern. Einerseits bin ich froh über die Winterruhe, andererseits freue ich mich schon auf das nächste Frühjahr. In der Zwischenzeit widme ich mich dem Wälzen von Büchern und Zeitschriften, Recherchieren in Foren und Datenbanken, Erstellen von Listen mit geeigneten Stauden und deren Eigenschaften, Zeichnen von Pflanzplänen, Ausdrucken von Bildern, Füllen von Merkzetteln in Online-Shops, Hin- und Herüberlegen … es wird mich den ganzen Winter lang beschäftigen.

Vorbereitung für größere Umstürze

Die Gartenhütte ist fast ringsum mit Betonboden versehen, der teilweise schon bröckelt. Darunter scheint Bauschutt zu liegen. Eine Stützmauer für den Hang hinter der Hütte bröckelt ebenfalls mächtig. Und Hüttenboden und Wände leiden unter Feuchtigkeit. Deshalb habe ich beschlossen professionelle Hilfe zu holen um einiges umwühlen und neu aufbauen zu lassen. Diese groben Maßnahmen sollen zu Beginn der Umgestaltung stattfinden, damit später die filigraneren Arbeiten mit Bepflanzungen nicht gestört werden.

Besichtigung der zu bearbeitenden Bereiche:

Planung

Wünsche und Anforderungen an den Garten hab ich schon eine Weile in meinem Kopf hin und her sortiert. Ein naturnaher Garten soll entstehen, mit verschiedenen Bereichen und Sitzplätzen. Zu jeder Jahreszeit soll etwas blühen (außer im Winter). Relativ pflegeleicht soll er sein, so dass ich ihn bei hoher beruflicher Auslastung oder im Urlaub getrost für paar Wochen sich selbst überlassen kann.
Häufiges Rasenmähen ist bei mir wenig beliebt, deshalb werden die Wiesenflächen verkleinert. Stattdessen sind reichlich Beete mit robusten Stauden angedacht. Einige Gemüse- und Kräuterbeete sowie Beerensträucher werden ebenfalls eingeplant.

Drei Entwurfsvarianten sind zu Papier gebracht. Anregung und Vorarbeit bekam ich dabei von Tini, der Landschaftsplanerin. Die letzte Variante ergab sich als Kompromiss zwischen Wunsch und Aufwand, vor allem die Wegführung betreffend. Dieser Entwurf soll nun die Grundlage für die Neugestaltung sein. Das eine oder andere Detail ändert sich bestimmt während der Umsetzung noch. Die Arbeiten werden mindestens die nächsten 2-3 Jahre in Anspruch nehmen, da ich voll berufstätig bin und den größten Teil im Alleingang bewältigen möchte. Für bestimmte Gartenarbeiten gibt es ja auch Zeitfenster. Hat man diese verpasst, heißt es warten bis zum nächsten Jahr. Eine gute Geduldsübung also, manchmal schwer auszuhalten.