Im Hausgarten geht’s weiter

Nachdem im letzten Herbst die Bearbeitung des kleinen Hausgartens beginnen konnte, geht es nun im Frühjahr fleißig voran – Stück für Stück.

Die erste Maßnahme war die Installation eines Komposters aus Lärchenholz. Als nächstes kamen die Beet-/Wegkanten aus Recycling-Kunststoff an die Reihe, mittlerweile sind 2/3 gesetzt. Infolgedessen konnte ich einige Beetflächen für Pflanzungen vorbereiten.

Letzte Woche sind die ersten Pflanzen eingezogen: 4 Sorten Minze, Erdbeeren, Zierstauden. Eine Mulchschicht aus Holzhäcksel sorgt für feuchten Boden und verhindert Verschlämmung und Verkrautung – in ein paar Jahren werden dann die Stauden die Fläche bedecken.

Die im Herbst gepflanzten Sträucher gedeihen bereits prima, einige blühen schon.

Im Hausgarten tut sich was

Rund 4 Jahre hat es gedauert bis die Bauarbeiten auf dem Gelände um unser Haus herum weitgehend abgeschlossen wurden und wir mit der Bearbeitung und Bepflanzung des kleinen Hausgärtchens beginnen können.
Unser sehr entgegenkommender Vermieter hat die Boden- und Wegvorbereitung durch seine Handwerker veranlasst, nach unseren Wünschen.

Meine ersten Aktionen waren: Mülltonnenunterstand aufbauen, jede Menge Giersch-Wurzeln und Steine entfernen, Sträucher pflanzen – die 3 vorhandenen Kirschlorbeeren wurden dabei mit einbezogen.

Als nächstes stehen an: Beetkanten setzen als Begrenzung des Splitweges, Erde lockern und mit Kompost aufbessern, passende Stauden und Kräuter auswählen und pflanzen … Je nach Zeit und Wetterlage wird die Fortsetzung der Arbeiten wohl eher im nächsten Frühjahr stattfinden. Die Beetflächen sind vorerst mit Mulchfolie und Holzhäcksel abgedeckt, damit zwischenzeitlich nichts ungewolltes wächst.

Mein Freund der Baum …

Es war einmal eine stattliche Birke – sie stand neben einer zweiten Birke vor meinem Gartenzaun. Manchen Anliegern war sie ein Dorn im Auge, weil sie zu viel Schatten, Blätter und Zweige warf. Nun ist sie gefallen, weil durch Arbeiten am Straßengraben viele große Wurzeln gekappt wurden und ihr Umstürzen bei Unwettern befürchtet wurde.
Ich sehe ihren Tot mit einem sehr weinenden und einem ein wenig lächelnden Auge. Einerseits war sie eben ein altehrwürdiger Baum, schön anzusehen, im Winde rauschend, eine Bereicherung für unsere Umwelt … nun hinterlässt sie eine kahle Lücke. Andererseits war ihr Standort durchaus auch hinderlich für meine Gemüsebeetpläne und einige Sträucher litten unter ihren dicken durstigen Wurzeln.
Über ihren Tot hinweg tröstet mich, dass sie nun in meinem Garten verteilt in Form von Holzhäckseln weiter existiert. Das Grünflächenamt war so nett, mir die gehäckselten Äste zu überlassen. Und Mulch kann man nie genug haben …

Wiese und Wildkräuter entfernen durch Lichtabschluss

Nach den Erdarbeiten im August des vorigen Jahres hatte ich bereits begonnen ein Wiesenstück mit gewebter Mulchfolie abzudecken, um dort später Beetflächen zu erhalten. Ein weiteres Wiesenstück deckte ich mit Pappe bzw. Zeitungspapier, Holzhäckseln und Pflanzerde ab – dort möchte ich in ein paar Jahren Gemüse und Kräuter anbauen. Durch das Abdecken entzieht man Gras und Wildkräutern das Licht und sie verschwinden nach 1-2 Jahren ohne mühsames Abstechen der Grassoden. Bei der Verwendung von Zeitungspapier und Pappe hat man den Vorteil, dass die Abdeckung gleich mit verrottet – ich bin gespannt ob es so einfach funktioniert.

Nun bin ich gerade dabei die Abdeckung mit Folie noch etwas zu erweitern. Verschönert wird der Anblick durch einen Teppich aus Holzhäckseln, die reichlich vorhanden sind vom letztjährigen Baumschnitt. Die Holzhäcksel werden später direkt auf den Beeten als Mulch verteilt.

 

Holzhäcksel en masse

Der angekündigte Monster-Häcksler war noch viel größer … er musste draußen vorm Garten bleiben. Er konnte zum Glück so platziert werden, dass er die Holzhäcksel in den Garten ausspuckte, direkt hinter den Zaun. Leider versäumte ich zu fotografieren. Der Haufen wuchs und wuchs, der Maschendrahtzaun war teilweise verschüttet.

Da die Haufenposition nicht ganz ideal für die nachfolgend geplanten Arbeiten war, verbrachte ich die nächsten Tage damit den Haufen neben den Apfelbaum umzuschaufeln. Eine Ausdauer- und Kraftprobe – möcht ich in der Menge nicht gleich wieder haben.
Ein Teil meiner Pläne betrifft das Abdecken von Wiesenbereichen mit gewebter Mulchfolie bzw.  Zeitungspapier und Pappe. Dadurch verschwinden Gras und Kräuter ohne Abstechen der Grassoden – man muss nur 1-2 Jahre Geduld haben. Und da ich eh genug anderes zu tun habe, kann ich diese Geduld hierfür leicht aufbringen. Ob es funktioniert, wird sich dann zeigen. Um den Apfelbaum herum starten diese Abdeckarbeiten mit Folie. Die Folienflächen bedecke ich mit den Holzhäckseln, so gibt es einen gefälligeren Anblick.