Eine Hecke für Vögel und Insekten

Um einen kleinen Beitrag für die Arterhaltung zu leisten, schlug ich unserem Vermieter vor, auf seinem Grundstück nebenan eine freiwachsende naturnahe Hecke aus Insektennähr-, Vogelnähr- und Vogelschutzgehölzen zu pflanzen. Er war einverstanden und nun schritt ich zur Tat. Für den halbschattig bis schattigen Gartenbereich wählte ich Gemeinen Flieder, Kornelkirsche, Einheimische Felsenbirne, Faulbaum, Gemeinen Schneeball, Einheimische Heckenkirsche, Schneebeere, Schwarzen Holunder, Blutpflaume und Eingriffeligen Weißdorn aus. Diese einheimischen Sträucher bieten sowohl Vögeln als auch Insekten Lebensraum und Nahrung. Und Gartenbesitzer und Nachbarn haben auch etwas davon, z.B. dekorativen Sichtschutz und den schönen Anblick von Blüten und Beeren, abwechslungsreich von Frühjahr bis Spätherbst.

Naturnahe Hecken sollten nicht oder nur selten beschnitten werden und benötigen ausreichend Platz.

Gesträuch-Zuwachs

Letztes und dieses Jahr sind ein paar neue Gehölze in Garten und Terrasse eingezogen.

Im Sebtember 2020 kamen Felsenbirne, Zwergblutpflaume und Stachelbeere in den Minigarten. Vorher mussten die alten Bestands-Kirschlorbeeren weichen. Sie wurden zu raumgreifend und blühen wollten sie auch nur spärlich. Die Entfernung war keine leichte Aufgabe – die Wurzelstöcke verblieben daher in der Erde, eine vorübergehende unterirdische Abdeckung verhindert Neuaustrieb. Die neuen Sträucher konnte ich gut zwischen die alten Wurzeln pflanzen.

Seit diesem Oktober ergänzt eine Goldjohannisbeere die kleine Hecke aus Felsenbirne/Blutpflaume/Strauchrose. An der Pergola fand die Kletterrose „Lemon Rambler“ einen – hoffentlich guten – Platz. Eine andere Kletterrose bekam die Geißschlinge „Graham Thomas“ als Begleiter. Hoffentlich vertragen sie sich. In Kübeln auf der Terrasse wachsen seit kurzem Jostabeere, Zwergapfelbaum „Appletini“ und Mahonie.
Die im Mai in Kübel gepflanzten Blaubeeren (die frühe „Reka“, die späte „Bluetta“) und die Mini-Himbeere haben diesen Sommer schon Früchte getragen.