Auch am zweiten Tag sind schnelle Fortschritte zu bestaunen: Mauer abgebrochen, Schutt abtransportiert, ausgeschachtet für Maueraufbau, Schotter und Drainage eingebracht.
Schlagwort: Abbruch
Beginn der Abbruch- und Erdarbeiten
Heute sind Landschaftsplaner Charly und seine Mannen mit schwerem Gerät angerückt, um dem bröckeligen Beton an den Kragen zu gehen.
Es ist erstaunlich, welche Veränderung an einem Tag stattfinden kann. Der Boden rund um die Hütte sind aufgebrochen, Hecken und Sträucher sind rausgerissen und jede Menge Bauschutt tauchte auf. Die Profis waren mit dem Minibagger so eifrig am Werk, dass sie auch die süße kleine Treppe an der Terrasse mit kaputt hauten. Die wollte ich doch gern behalten … hm. Weg ist weg.
Vorbereitung für größere Umstürze
Die Gartenhütte ist fast ringsum mit Betonboden versehen, der teilweise schon bröckelt. Darunter scheint Bauschutt zu liegen. Eine Stützmauer für den Hang hinter der Hütte bröckelt ebenfalls mächtig. Und Hüttenboden und Wände leiden unter Feuchtigkeit. Deshalb habe ich beschlossen professionelle Hilfe zu holen um einiges umwühlen und neu aufbauen zu lassen. Diese groben Maßnahmen sollen zu Beginn der Umgestaltung stattfinden, damit später die filigraneren Arbeiten mit Bepflanzungen nicht gestört werden.
Besichtigung der zu bearbeitenden Bereiche:
Die Hütte wird blank gezogen
Wir machen die Gartenhütte nacksch und befreien Decke und Wände von alten Schichten.
Der PVC-Bodenbelag musste weichen – darunter sammelte sich Feuchtigkeit und Moder, entsprechend roch es. Den Innenwänden sind wir mit Spachtel, Meisel und Hammer zu Leibe gerückt: alte Tapeten abgerissen und abgekratzt, lockeren Putz abgeklopft. Unter den Tapeten kam ein Anstrich mit gerollten Mustern zum Vorschein, jede Wand in einer anderen Farbe: rosa, blau, gelb, gelb ;-). Solche Roll-Muster hatten meine Eltern noch bis in die 70er in ihrer Küche.
Die Deckenverkleidung aus Heraklith im Innenraum und an den Vordächern aus Holzlatten und Hartfaserplatten rissen wir ebenso runter. Einiges konnte ich allein bewältigen, für die groben Sachen war wieder der „Kaputtmacher“ Rüdiger im Einsatz. Ein paar alte Wespen- bzw. Hornissen-Nester kamen zum Vorschein, Ameisen haben wir gestört beim wohnen und arbeiten, schadhafte Stellen am hinteren Dachüberstand wurden sichtbar. Ansonsten macht die Deckenkonstruktion einen recht gut erhaltenen Eindruck. Mit dem Holz wurde zwar recht sparsam und nicht besonders schön gearbeitet, aber ich werde die Balken und Bretter nur etwas säubern und offen sichtbar lassen. So sieht man auch sofort, wenn das Dach mal undicht wird.