Pflaumen aus Nachbars Gärten

Es gibt Fallobst: Aus dem benachbarten Garten las ich heruntergefallene Zwetschgen auf – erlaubtermaßen. Vom Baum der übernächsten Nachbarin durfte ich mir Mirabellen schütteln. Und mein Berner Rosenapfel-Baum warf mir auch schon einige essbare Früchte zum Kosten herab.

Fallobst: Zwetschgen, Mirabellen und Äpfel 2014-08-30
Die Mirabellen schmeckten so köstlich süß, die verzehrten wir sofort frisch. Die Zwetschgen sind eher herb und munden gegart besser. In unserem Fall wurde Zwetschgen-Crumble  gebacken – weil er so schnell hergestellt und extrem schmackhaft ist. Und Pflaumenmus wurde gekocht – weil ich den so gern esse und im Thermomix ist die Zubereitung ein Kinderspiel.

Tomatenernte zieht sich

Eine Handvoll rote Tomaten und drei gelbe konnte ich bisher ernten. Die anderen hängen grün vor sich hin und wollen nicht reifen … Es liegt wohl am eher kühlen August. Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf.

Übrigens, fast jeder meckert zur Zeit über den miesen Sommer. Zu seiner Ehrenrettung muss ich mal konstatieren: Juni und Juli gehören auch zum Sommer und die waren in diesem Jahr fantastisch.

Steingarten Nr. 2 vollendet

Die Fertigstellung des Steingartens dauerte doch länger als gedacht, weil ich die Fläche noch erweitert habe. Jetzt ist er (fast) fertig. Gepflanzt sind Ysop, Salbei, Thymian, Oregano, Staudenrucola, Staudenborretsch, Sedum, Hauswurz, Herbstleimkraut, Sonnenhut, Federgras, Gefüllte Bertramsgarbe und Blaukissen. Später kommen noch Sternkugellauch, Gnomentulpen und Elfen-Krokusse dazu.

Leben im Schrebergarten

Obwohl Sommer und Gartenzeit ist, habe ich ein Gartenbuch gelesen (dafür ist eigentlich der Winter reserviert) – ein Buch, welches ich schon längst lesen wollte: „Mein Leben im Schrebergarten“ von Wladimir Kaminer. Es hat sich gelohnt! Sehr amüsant, ironisch, lakonisch beschreibt er seine Erlebnisse als Kleingärtner in Parzelle 118 der Berliner Schrebergartenkolonie „Glückliche Hütten“.

https://www.youtube.com/watch?v=CAxvWPywWwg

Baubeginn Steingarten Nr. 2

Im vorderen, sonnigsten Teil des Garten möchte ich ein zweites Steingartenbeet anlegen. Jetzt habe ich mit der Umsetzung begonnen. Wie beim ersten Steingarten trug ich etwas Boden ab und lockerte den Untergrund, so weit es mir bei dem eher festen Lehmboden möglich war. Dabei waren einige Wurzeln der mittlerweile gefällten Birke auszugraben. Auf dem gelockerten Boden verteilte ich ein Schotter-Sandgemisch und einige Bruchstücke von Betonboden und Gehwegplatten, alles Reste von der Gartenhüttenrestaurierung vor vier Jahren. Darauf arrangiere ich größere Steine die im hinteren Gartenbereich eingewachsen waren. Einige Steine mittlerer Größe, die ich über Ebay Kleinanzeigen aus einer Gartenanlage in der Gegend erhielt, verteile ich drumherum. Eine Sammlung von kleineren Steinen ergänzen das Ganze, sie kamen beim Graben im Garten zum Vorschein. Nun fehlt noch die Erd-Sand-Splitmischung für die Pflanzung und eine Rasenkante aus alten Ziegelsteinen …

Nachrichten vom ersten Tomatenversuch

Die Tomatenpflanzen sind ordentlich gewachsen und blühen. Zum guten Gedeihen hat sicherlich das bisher sehr sonnige Wetter beigetragen. Um regelmäßige Bewässerung kümmert sich eine automatische Steuerung von Gardena. Funktioniert prima.
Mulch aus Rasenschnitt hält die Erde länger feucht und sorgt für Düngung.
Einer der Pflanzen kappte ich leider beim Ausgeizen versehentlich den Haupttrieb – da war ich wohl zu übereifrig. Sie wächst jetzt scheinbar als kleiner Busch. Immerhin hat sie schon paar Minifrüchte ausgebildet, die hoffentlich bald groß und rot werden.

Tomaten – erster Versuch

Dave schenkte mir fünf Tomatenpflanzen. Die aus Großbritannien mitgebrachten Samen gingen so reichlich auf, so dass er etliche Pflänzchen vergeben konnte. Damit ist die erste Aktion im neuen Hausgarten besiegelt: Mein allererster Versuch mit dem Anbauen von Tomaten – vorerst in Kübeln, da die Erde im Garten für Gemüseanbau noch nicht vorbereitet ist. Das gelingt sicher erst im nächsten Jahr.

Die Pflänzchen sind mit bester Tomatenerde versorgt. Eine automatische Bewässerung wird noch installiert. Mal schauen, was draus wird …

Hornissen

Hornisse (Vespa crabro)Wikipedia sagt: „Die Hornisse ist die größte in Mitteleuropa lebende soziale Faltenwespe. Die Körpergröße der Königin beträgt bis zu 35 Millimeter, die der Arbeiterinnen 18 bis 25 Millimeter und die der Drohnen 21 bis 28 Millimeter.“
Die beiden, die sich an den Blüten meiner Zwergmispel laben, sind mindestens 30 Millimeter lang. Es können eigentlich nur Arbeiterinnen sein, weil die Drohnen erst im Herbst schlüpfen. Oder doch zwei Königinnen? – Auf jeden Fall sind Hornissen im allgemeinen friedfertige Wepsen, nur ihr tief brummendes Flugsummen klingt etwas bedrohlich.

Apfelblüte

Apfelblüten 2014
In diesem sonnigen Frühling erfreut mich mein Berner Rosenapfel mit üppiger Blüte. Die Knospen sind so schön rosig überhaucht und die geöffneten Blüten duften zart. Dafür schwärmen auch Hummeln, Bienen und Schwebfliegen. Wenn die Ernte so reichlich ausfällt, wie die Blütenmenge verspricht, dann kommt was auf mich zu – ähnlich wie 2012 (Erntezeit für Berner Rosenapfel beginnt). Letztes Jahr hatte er sich bei der Fruchtproduktion eine Pause gegönnt (Die letzten Äpfel gepflückt).

Scharbockskraut

Mit unverhofften gelben Blüten erfreut mich derzeit das Scharbockskraut. Das kleine Hahnenfußgewächs hat sich ganz von selbst am Steingarten unter einer Strauchrose  angesiedelt. Letztes Jahr waren nur ein paar Blätter zu sehen, welche später im Jahr wieder verschwunden waren. Dieses Jahr blüht’s und nun weiß ich wer’s ist. Die Frühjahrspflanze ist ein Hemikryptophyt und zieht die oberirdischen Pflanzenteile im Mai bis Juni wieder ein. Die Blätter kann man sogar essen (vor der Blüte), sie enthalten viel Vitamin-C.

Scharbockskraut

Das Kraut soll recht wuchernd sein, viele Gärtner mögen es daher wenig. Ich aber freue mich über den neuen Insassen. Drängt es sich doch keinesfalls in den Vordergrund mit seinem zarten Wuchs und den feinen Blütensternen. Und spätestens im Juni macht das Scharbockskraut Platz für andere Akteure. – Falls es irgendwann zu viel wird, wird’s einfach gegessen …