Terrassenbeet pflanzbereit

Endlich geschafft, lang genug hat‘s gedauert: vom Beet an der Terrasse sind nun alle Kräuter und Gräser entfernt, die Erde ist gelockert und gleichmäßig verteilt, mit Kompost bzw. Pflanzerde angereichert und mit Holzhäcksel-Mulch bedeckt. Einen Pflanzplan gibt es auch schon. Damit hab ich mir bereits viel Mühe gemacht, lange recherchiert und ausgewählt. Ich möchte Stauden und Gräser pflanzen die robust sind, zum Standort passen und möglichst auch Tieren im Garten nützen. Gefallen sollen sie mir natürlich auch – viele Wünsche auf‘s Mal.
Gepflanzt wird aber erst im nächsten Frühjahr. Ich hab also noch einen Winter Zeit für die endgültige Entscheidung.

Gartenhütte innen fein verputzt

In den letzten Tagen hat sich Damian wieder Zeit für den Feinputz im Innenraum der Gartenhütte genommen. Ganz professionell wurden alle Wände mit Gewebeeinlage überputzt, um die vorhandenen Risse zu stabilisieren. Nach Anleitung und Zuschauen konnte ich 1,5 Wände selbständig bearbeiten. War ganz schön anstrengend, vor allem weil meine Knie noch immer etwas lädiert sind.

Nachdem der Unterputz ordentlich getrocknet war, kam der finale Oberputz drauf. Auch hierbei legte Damian zwei Wände vor und ich setzte den Rest im Alleingang nach. Meine Wände waren natürlich nicht ganz so schön wie Damain’s, aber passabel für eine Gartenhütte. Nun war nur noch eine Fensterlaibung zu verputzen – das hab ich nicht hinbekommen, da musste Damian noch mal ran. Vielen lieben Dank, ist super geworden.

Eisenhut bei Nachbars

Noch kann ich hauptsächlich in den Nachbargärten schöne Blüten bewundern. Bei mir gibts noch nicht so viel, wird aber bestimmt nächstes Jahr …
Am Rande von Nachbars Garten beginnt gerade der Eisenhut zu blühen, Anfang August scheint mir recht früh ihn. Die Hummeln freuen sich auf jeden Fall darüber – denn für sie sind die Eisenhutblüten quasi extra gebaut. Und ich freu mich auch.

Renovierung der Gartenhütte im Gange

Während der letzten Wochen arbeitete ich regelmäßig am Innenraum der Gartenhütte. Ich reinigte die Deckenbalken und -bretter von Schmutz und losen Borkenresten, klopfte lockeren Putz ab und strich alle Wände mit Tiefengrund. Nachdem ich damit fertig bin, kommt wieder zwischen den Deckenbalken, mein Trockenbau- und Putzexperte. Er opfert von seiner kostbaren Zeit und kümmert sich um einen neuen Innenputz.
Zuerst wird bei drei Wänden die Mauer zwischen den Deckenbalken geöffnet. Diese Öffnungen sollen für ständige Durchlüftung sorgen und die durch den Boden aufsteigende Feuchtigkeit gering halten. Weiter geht‘s: mit grobem Putz die abgeklopften Stellen ausbessern, die Fenster- und Lüftungsöffnungen begradigen. Unter Damians Anleitung kann ich dabei mithelfen. Wenn der Putz getrocknet ist, geht es weiter.

Neues altes Fenster

Der Rahmen des westseitigen Fensters der Gartenhütte hatte sich als teilweise verrottet entpuppt. Außerdem war das Fenster eh unsachgemäß falsch herum eingebaut worden. Ich riss es raus und verhängte die Fensteröffnung provisorisch mit Folie, falls es im sommerlichen Juni/Juli doch mal regnen sollte.
Nun musste ein Ersatz-Fenster her. Wieder kam mir Damian zu Hilfe und besorgte mir ein einigermaßen passendes Fenster aus einem Abrisshaus – ganz anders und älter als das andere Fenster der Gartenhütte, aber diese Mischung find ich recht charmant.

Die Fensteröffnung musste in der Höhe etwas vergrößert werden. Das erledigte mein lieber Rüdiger. Um den Einbau des neuen alten Fensters kümmert sich Damian. Die etwas klemmenden Fensterflügel gängig zu bekommen, half uns Timo. Ich bin sehr froh über die fleißigen Helferlein.

Um die Entfernung alter Fensterfarbe und einen Neuanstrich muss ich mich selbst kümmern. Nicht meine Lieblingsaufgabe, aber wird schon werden.

Morgenlicht

Entgegen meiner Neigung und Gewohnheit bin ich heute sehr zeitig aufgestanden und in den Garten geradelt. Sonst ist der späte Nachmittag und der Abend meine Gartenzeit. Nun wollte ich einmal die morgentlichen Lichtverhältnisse erleben. Sehr schön – ein Weilchen Ruhe und Sonne geniesen und dann auf ins Büro. Früh 7.20 Uhr werd ich nicht so bald wieder hier sein …

Perfektes neues Gartentor

Schon seit Übernahme des Gartens im letzten Jahr war klar: das Gartentor machts nicht mehr lang. Es war morsch und klapprig und hielt es sich nur noch notdürftig zusammen. Also beauftragte ich Timo – der sich mit Holz und Schreinern auskennt – mit dem Bau eines neuen Tores. Und heute ist es soweit, das neue Tor aus haltbarem Douglasienholz ist einsatzbereit und montiert – gute Arbeit. Das Holz bleibt unbehandelt und wird mit der Zeit diese schöne graue Patina bekommen.

Treppe fertig

Hurra, die Treppe zur Terrasse ist fertiggestellt. Alles hat wie geplant funktioniert. Ich mag die etwas ungleichmäßigen Holzbalken-Stufen und die graue Patina, die mit der Zeit entsteht. Was bin ich stolz auf mich – den Treppenbau hab ich ganz allein geschafft!
Das Beet um Treppe und Terrasse ist mittlerweile auch von unerwünschtem Kraut befreit und für spätere Stauden-Pflanzungen vorbereitet. Nur auf einem kleinen Beet-Zipfel muss noch Gras gerodet werden.

Meine Knie haben bei den ganzen Aktionen leider etwas gelitten, trotz Gummischonern. Die nächste Zeit muss ich etwas kürzer treten …

Treppenbau gestartet

Die Lehm-Vorschautreppe ersetzte ich nun durch besser begehbares Material.
Damian – sehr hilfsbereit und großzügig – stellte mir dafür alte Balken aus einem Abrisshaus zur Verfügung. Er hat sie mir zurechtgesägt und geliefert. Danke, danke, danke.

Als Lager für die Balken-Stufen dient feiner Split – er soll für festen Sitz sorgen und das Holz vor direktem Erdkontakt schützen. Das Holz wird hoffentlich mindestens 5 Jahre halten. Die ersten beiden Stufen sind gesetzt. Die Erdhummeln, deren Nesteingang sich direkt über der Treppe befindet, haben sich zum Glück nicht stören lassen und sind unbeirrt ein- und ausgeflogen.

 

Weitere Frühlingsboten beobachtet

Da ich erstmals den Monat April in diesem Garten erlebe, begeistern mich die paar wild wachsenden sowie die von mir gepflanzten Frühjahrsblüher bei jedem Gartenbesuch … Wiesenschaumkraut, Vergissmeinnicht, Kriechender Günzel, Silberblättrige Goldnessel, Veilchen, Immergrün, Flieder, wolliger Schneeball.

Eine Erdhummelkönigin hat einen Mauerspalt an der Terrasse als Nisthöhle auserkoren und brummend fliegt sie ein und aus.

Treppenvorschau aus Lehm

Für einen großzügigeren Zugang zur Gartenhütte soll frontal eine Treppe an der Terrasse sorgen. Um mir diese besser vorstellen zu können und die Anzahl der Treppenstufen sowie eine angenehme Stufennhöhe zu testen, baute ich mir eine Vorschau aus Lehm.
Als gelernte Innenarchitektin sollte ich zwar locker in der Lage sein mir anhand der Schrittmaßregel Auftritt und Stufenhöhe zu errechnen bzw. eine Zeichnung zu erstellen.  Ich wollte jedoch direkt Hand anlegen und das Treppenmodell praktisch testen.

Hier also meine Lehmtreppe – das Grünzeug drumrum muss auch noch gerodet werden:

 

Felsenbirne zeigt Blüten-Idylle

Im recht kahlen Baustellengarten begrüße ich jeden neuen Austrieb überschwenglich: die im Herbst gepflanzte Felsenbirne stellt eine Fülle von weißen Blüten zur Schau, wunderbar. Vor blauem Himmel erscheinen die weiß-filzigen zarten Blätter, die rötlichen Tragknospenblätter und die weißen Blütensterne besonders lieblich.

Die Forsythie blüht unermüdlich und hat noch zugelegt in ihrer gelben Pracht. Am verstümmelten Kirschbaum zeigen sich ganz oben auch einige Blütenzweige – von den reifen Kirschen werde ich nichts abgekommen. Es sei den Vögeln gegönnt.

Mehr Frühling gesichtet

Mit Entzücken begrüße ich alle Frühlingsblüher, die hier schon länger ansässig sind und sich ohne mein Zutun entfalten. Viele sind es nicht, aber immerhin.
Um den feinen Duft der Veilchen zu genießen, muss man sich tief verneigen. Die unvermeidlichen Forsythien strahlen in gelber Pracht. Meine Herbstpflanzungen zeigen auch erste Aktivitäten: der Flieder treibt aus und der wollige Schneeball blüht bereits.

Wiese und Wildkräuter entfernen durch Lichtabschluss

Nach den Erdarbeiten im August des vorigen Jahres hatte ich bereits begonnen ein Wiesenstück mit gewebter Mulchfolie abzudecken, um dort später Beetflächen zu erhalten. Ein weiteres Wiesenstück deckte ich mit Pappe bzw. Zeitungspapier, Holzhäckseln und Pflanzerde ab – dort möchte ich in ein paar Jahren Gemüse und Kräuter anbauen. Durch das Abdecken entzieht man Gras und Wildkräutern das Licht und sie verschwinden nach 1-2 Jahren ohne mühsames Abstechen der Grassoden. Bei der Verwendung von Zeitungspapier und Pappe hat man den Vorteil, dass die Abdeckung gleich mit verrottet – ich bin gespannt ob es so einfach funktioniert.

Nun bin ich gerade dabei die Abdeckung mit Folie noch etwas zu erweitern. Verschönert wird der Anblick durch einen Teppich aus Holzhäckseln, die reichlich vorhanden sind vom letztjährigen Baumschnitt. Die Holzhäcksel werden später direkt auf den Beeten als Mulch verteilt.

 

Frühlingsboten im Baustellen-Garten

Das erste Grün erscheint, die Sonne gewinnt an Kraft. Auch der letzte Schnee ist verschwunden und es wird wieder ganz augenscheinlich, dass hier eine Menge zu tun ist. Viel Frühlingsblühendes existiert bisher nicht – ein paar Krokusse auf der Wiese recken ihre Blüten der Sonne entgegen. In den nächsten Jahren sollen sie viel Gesellschaft bekommen.

Mehr Lesestoff für winterliche Musestunden

Das hochwertig in bedrucktes Leinen gebundene Büchlein mit einer sehr vergnüglichen Kolumnen-Sammlung von Paula Almqvist entdeckte ich in meiner lokalen Lieblings-Buchhandlung RIEMANN. „Mitteilungen aus meinem Garten“ erzählt amüsant und treffend von Gartenglück und Gartenleid. An alle Garten- und Buchliebhaber: bitte lesen.

Gartengeschichten für Wintertage

Ich habe Sehnsucht nach meinem Garten, nach Frühling, nach üppigem Grün … Eine Lesung aus Eva Demskis „Gartengeschichten“ auf Bayern2 kam mir in Erinnerung. Das muss die richtigte Lektür sein, um Wintertage mit Gartensehnsucht zu überstehen. Das Buch enthält 20 unterschiedliche Erzählungen über Menschen und Gärten, mal heiter, mal nachdenklich – sehr empfehlenswert. Das erste Kapitel „Der Garten meiner Mutter“ hat es mir besonders angetan.