Pflanzen für den Steingarten

Wieder online bei Gaissmayers bestellt und prompt geliefert, sind die Steingartenpflanzen bereits ausgepackt und an den vorgesehen Pflanzplätzen aufgestellt. Einige habe ich schon gepflanzt, der Rest kommt morgen und/oder übermorgen dran.

Bevölkert ist der Steingarten nun mit: Aquilegia alpina ‚Kulturform‘ (Alpen-Akelei), Campanula x pulloides ‚G. F. Wilson‘ (Dunkle Polster-Glockenblume), Dianthus plumarius ‚Maggie‘ (Feder-Nelke), Lavandula angustifolia ‚Blue Cushion‘, Lavandula angustifolia ‚Hidcote Blue‘, Lavandula angustifolia ‚Little Lottie‘, Marrubium vulgare (Andorn, Mäuseohr), Origanum Hybride ‚Hot & Spicy‘, Origanum vulgare ‚Compactum‘, Origanum x majoricum (Sizilianischer Oregano), Pennisetum alopecuroides ‚Hameln‘ (Kleines Lampenputzergras), Salvia officinalis ‚Mittenwald‘ (Bayerischer Gewürz-Salbei), Sedum Hybride ‚Karfunkelstein‘ (Hohe Fetthenne), Sedum reflexum ‚Angelina‘ (Gold-Tripmadam), Sempervivum Hybride ‚Chivalry‘ (Hauswurz), Thymus herba-barona var. citriodora (Zitronen-Kümmel-Thymian), Thymus species ‚Kokos‘ (Kokos-Thymian), Thymus vulgaris ‚Compactus‘, Thymus vulgaris ‚Orange Spice‘ (Orangen-Gewürz-Thymian), Thymus vulgaris.

Es rankt und gittert

Mit Rüdigers Hilfe hat das Rankgitter endlich seinen Platz an der Terrasse eingenommen und sorgt für mehr Lauschigkeit. Im Herbst pflanze ich ein Geißblatt dazu, damit es im nächsten Jahr dann tatsächlich rankt am Gitter. Und duften wird es. – An der Terrassensäule rankt und blüht es bereits kräftig. Die alte Kletterrose trieb nach einem radikalem Rückschnitt vor zwei Jahren wieder ordentlich aus. Sie bekommt auch noch eine kleines Rankgitter für besseren Halt.

Grüne Gartengäste

Die Gartenarbeit muss ein Weilchen pausieren, da vor zehn Tagen meine rechte Hand operiert wurde. So habe ich mehr Zeit zum schauen, beobachten und fotografieren: Unerwartete Gäste haben sich einquartiert. Im Kompost gedeiht ein ansehnlicher Pilz – keine Ahnung um welche Sorte es sich handelt und ob man ihn vielleicht essen könnte. Hinter dem Kompost wächst mir eine Königskerze entgegen. Sie wird noch dieses Jahr blühen. Auf den bisher unbepflanzten Beetflächen haben sich jede Menge Duftveilchen, Günzel und Vergissmeinnicht entfaltet. Manche dürfen da bleiben, einige werde ich umpflanzen. Und Hummeln sind unterwegs auf Nahrungssuche …

Neue Stauden und Rosen blühen

Im April bezogen mehrere neue Rosen den Garten, im Mai kam eine Vielzahl Stauden auf dem Terrassenbeet hinzu. Alle entwickelten sich prächtig. Jetzt kann ich schon Rosenblüten mit zartem Duft bewundern und geniesen. Auch von den Stauden stehen bereits einige in Blüte. Besonders bezaubernd für Augen und Nase ist gerade der hellgelbe Blütenkelch der Zitronentaglilie. Abends duftet er wunderbar frisch zitronig. Wie schön wird es erst nächstes Jahr sein, wenn mehr davon erblühen.

Steingarten – zweiter Teil

Am 9. Juli soll meine rechte Hand operiert werden. Vorher muss ich unbedingt den zweiten Teil des Steingartens fertig bekommen. Der erste Teil enthält viel Bauschutt und Split als Unterbau für Pflanzen, die es sehr trocken und durchlässig mögen. Der zweite Teil ist etwas weniger steinig. Den Untergrund bereitete ich in den letzten Tagen vor. Heute platzierte ich noch einige große Steine und verteilte die finale Erdmischung. Quasi als Mulch kommt zum Schluss eine Schicht Split drauf.
Ich möchte den Steingarten auch bald bepflanzen. Hoffentlich heilt die Hand schnell nach der OP.

Kartoffelgrün und Klee

Aufgegangen sind sie nun alle, die gelegten Kartoffeln der Sorten Heideniere und Bamberger Hörnchen. Etwas mehr Grünmasse hatte ich erwartet. Ist der harte Boden unter der Mulchschicht selbst für Kartoffeln zu viel Herausforderung? Vielleicht bin ich auch nur zu ungeduldig und sie wachsen noch kräftig.
Aus der Gründüngungssaat nebenan sind doch noch ein paar mehr Phacelias gewachsen. Ich hätte wohl mehr gießen müssen. Die Zeit reicht jedoch nicht jeden Tag für einen Besuch in meinem Gartenparadies. Der Rotklee neben dem Beet wächst und blüht kräftig auch ohne Wassergaben. Gut für die Hummeln.

Vier Pflaumen und erste Beeren

Aus den vielen zartrosa Blüten der im letzten Herbst gepflanzten Blutpflaume sind immerhin vier stattliche Pflaumen herangewachsen. Bei jedem Gartenbesuch steht als erstes der Pflaumenkontrollgang an. Hoffentlich bleibt mir mindestens eine davon für eine Kostprobe.

Auch die neuen Beerensträucher zeigten sich blühwillig, trotz nochmaligem Umsetzen im Frühjahr. Wildhimbeeren und die Sommerhimbeere ‘Sanibelle’ bieten schon ein paar reife Früchte zum kosten – lecker. Die schwarzen, roten und gelben Johannisbeeren tragen ebenfalls etliche Beeren und lassen auf baldigen Naschgenuss hoffen. Daneben blühen die wilden Wiesenmargariten wunderbar, der Rasenmäher fährt großzügig drumherum.

Historische Rose beinah übersehen

Bei Gartenübernahme 2010 wuchsen zwei eher kümmerliche Rosen nahe dem Gartentor, umwuchert von Gras und Kraut. Blüten zeigten sich keine (oder ich bemerkte sie nicht) und von Rosen war ich zu der Zeit sowieso nicht so begeistert. Ich schnitt sie kurzerhand radikal zurück um sie später auszugraben und zu kompostieren. Das Ausgraben verschob ich und so trieben sie 2011 wieder ein bisschen. Dieses Jahr trieben sie noch mehr und nun blühen sie. Zum Glück. Denn seit ich im Februar über naturnahe Rosen las, interessieren mich Rosen doch und ich schaue genauer hin.

Louise Odier am SchutthaufenEine der beiden blüht romantisch rosa und duftet intensiv und besonders. Die Blüten sind stark gefüllt und die inneren Blütenblätter liegen dicht und anmutig gefaltet. Ich entdeckte beim genaueren Betrachten halb in der Erde steckend ein beschädigtes Etikett zur Rose. Den Namen konnte ich glücklicherweise noch entziffern: „Louise Odier“. Sehr schön – nun weiß ich, dass sie eine historische Strauchrose (Bourbon-Rose) ist, gezüchtet 1851 von Jacques Julien Margottin. Sehr winterhart und scheinbar nicht gar so anfällig für Krankheiten soll sie sein. Sie wird ca. 1,5 m hoch.
Direkt neben ihr sammelte ich den Bauschutt – welcher Frevel aus jetziger Sicht. Zur Zeit wird der Haufen für den Steingarten wieder abgetragen, ganz vorsichtig. Im Herbst bekommt Louise einen würdevolleren Standort.

Die zweite Rose hat gelbe gefüllte Blüten mit schwachem Duft. Als ich sie fotografieren wollte, war sie schon verblüht. Leider fand sich bei ihr kein Etikett. Was aus ihr wird? Mal sehen.

Stauden gut angewachsen

Die Ende Mai an der Terrasse gepflanzten Stauden haben sich bereits gut eingelebt und gedeihen. Wiesentaglilie Hemerocallis lilioasphodelus, gelbe Akelei Aquilegia Caerulea-Hybride ‚Maxi‘ und die beiden Storchschäbel Geranium himalayense ‚Gravetye‘ und Gracile-Hybride ‚Sirak öffneten schon ihre ersten Blütenkelche. Die alte Kletterrose blüht ebenfalls fleißig, zartrosa und duftig. Schade, dass ich nicht weiß, um welche Sorte es sich handelt. Auch eine der im April gepflanzten Rosen – Danae – hat schon Knospen angesetzt.

Steingarten mit Erde befüllt – unter Schmerzen

Steingarten mit Erde befülltObwohl ich schon seit März unter zunehmenden rätselhaften Schmerzen leide, kann ich’s nicht lassen am Steingarten weiterzubauen. Ich nehme einfach kraftlose, taube Finger und steife Knie hin und mische Erde für den Steingarten so gut es geht. Denn wenn der Gestalt annimmt bin ich sehr zufrieden und froh, was mich sicher bald wieder gesund werden lässt. Schließlich möchte ich ihn dieses Jahr noch bepflanzen.
Die Erde zwischen den Steinen soll leicht und durchlässig sein, deshalb mischte ich etwas Lehmerde mit (torffreier) Pflanzerde, feinem Split und Sand. Wachsen sollen dort Thymian, Tripmadam, Hauswurz, Lavendel, Oregano – die mögens alle gern eher trocken und steinig.

Kartoffeln sprießen

Mit Bamberger Hörnchen und Heideniere probiere ich den Kartoffelanbau aus. Beide kaufte ich Anfang April online beim Bioland Hof Jeebel (www.biogartenversand.de), ließ sie eine Weile zum Keimen liegen und setzte sie Anfang Mai. Und zwar direkt auf das 2010 mit Zeitungspapier, Pflanzerde und Holzhäcksel abgedeckte Wiesenstück. Über den Kartoffeln verteilte ich noch meinen ersten halbgaren Kompost. Dass diese Vorgehensweise mit Kartoffeln funktionieren kann, las ich im Buch „Permakultur kurz & bündig“ von Patrick Whitefield. Die Wurzeln sollen den Boden lockern und evtl. das Umgraben sparen. Da Heideniere schon frisches Grün treibt, hoffe ich auf das Gedeihen von neuen Kartoffeln.

Neben den Kartoffeln säte ich etwas Gründüngung mit Phacelia. Da sieht es leider sehr mager aus mit dem Austrieb, dafür scheint der unbearbeitete Boden doch zu hart und trocken zu sein.

Staudenlieferung fürs Terrassenbeet

Endlich, die Treppe an der Terrasse hat grüne Gesellschaft bekommen. 50 Stauden und 10 Gräser bestellte ich bei pflanzenversand-gaissmayer.de. Astilben, Astern, Funkien, Wald-Phlox, Storchschnabel, Taglilien, Purpurglöcken, Frauenmantel, Akelei, Fingerhut, Schaumblüte, Breitblatt-Segge, Bergsegge, Waldschmiele, Schneemarbel … Mit Lieferung und Verpackung war ich sehr zufrieden.
Das Einpflanzen dauerte länger als vermutet. Da ich nur abends Zeit hatte, zog sich das über mehrere Tage. So viele Pflanzen auf einmal bestelle ich nicht wieder. Doch nun ist es bewältigt. Eine Wiesentaglilie belohnt mich bereits mit einer Blüte.

Relaxen unterm Kirschbaum

Relaxsessel unterm KirschbaumEin Oval um den Kirschbaum ist als Sitzplatz vorgesehen und provisorisch mit alten Ziegelsteinen markiert. Nach und nach wird ihm eine Umrahmung aus Stauden und Gräsern wachsen. Der nagelneue sogenannte Relax-Sessel nebst kleinem Tischchen laden nun ein zum Verweilen, Sonnenbaden und Espresso-Trinken. Es wird immer feiner im Garten.

 

Unterbau des Steingartens vorbereitet

der Untergrund des Steingartens ist vorbereitetRecht spontan beschloss ich Ende März einen Recycling-Steingarten unter Verwendung des angesammelten Bauschutts anzulegen. Die Arbeit daran ist seitdem schon etwas vorangegangen. Als Platz suchte ich einen Bereich aus, der sowieso für Staudenpflanzungen geplant war und relativ viel Sonne abbekommt. Dann gings ans Sortieren von vorhandenen Steinen und Bauschutt. – Dabei störte ich eine Erdkröte, die unter den Steinen Quartier bezogen hatte. Ich deckte sie vorsichtig wieder zu. Das Fotografieren hab ich vergessen :-o. Einen Tag später war sie verschwunden.
Danach trug ich den Boden etwa 10 cm ab und lockerte den Untergrund. Darauf kam eine Schicht aus feinem Split, den ich vom Treppenbau übrig hatte. Darüber schüttete ich Kies-Reste und feinere Bauschuttteile. Dazwischen schichtete ich ein paar zerbrochene Gehwegplatten so übereinander, das sich kleine Höhlungen bilden, in denen Tiere wohnen können – vielleicht die Erdkröte :-).

Demnächst mehr …

 

Interessanter Wildwuchs

Bereits letztes Jahr hatten sich auf einigen, noch von den Bauarbeiten brachliegenden Stellen Pflanzen angesiedelt. Es waren nur Blätter zu sehen und ich war gespannt, ob da noch was nachkommt. Und es kam. Jetzt zeigt sich, um wen es sich handelt. Genau erkenne ich die Knoblauchsrauke. Sie ist als Gewürz- und Salatpflanze verwendbar, ähnlich wie Bärlauch. Das zweite Kraut scheint mir Winterkresse zu sein, auch Barbarakraut genannt (bin mir aber nicht ganz sicher). Diese ist ebenso als Salatpflanze einsetzbar.
Neben dem Kompost ist außerdem eine Gewöhnliche Nachtviole in die Höhe geschossen mit rosaroten Blüten, die abends duften. Ich find solchen Wildwuchs spannend.

Blutpflaume zeigt ihre ersten Blüten

Im Oktober letzten Jahres pflanzte ich die Blutpflaume ‘Hollywood’. Und jetzt im April blüht sie schon. Die Blütenblätter sind sehr schön anzuschauen, in ihrem Zartrosa. Hoffentlich werden auch ein paar Pflaumen daraus. Für Pflaumenmus wird die Ernte sicher noch nicht ausreichen – dafür werde ich noch einige Jahre Geduld haben müssen.

Rosen gepflanzt

Mein recht kurzfristiger Plan, Rosen zu pflanzen, konnte in die Tat umgesetzt werden. Alle Sorten, die ich mir mit Hilfe von Dr. Reinhard Witts Büchern ausgesucht hatte, waren noch verfügbar. Die beiden Rambler „Hermann Schmidt“ und „Frau Hilde Ruf“ bestellte ich beim Züchter Rosenschule Ruf (www.rosenschule-ruf.de). Bei diesen beiden reizte mich vor allem der als lindenblüten-ähnlich beschriebene Duft. Jedes Jahr sehne ich die Blüte der Linden herbei – ist es dann soweit, stecke ich meine Nase in jede erreichbare Lindenblüte und inhaliere den geliebten Wohlgeruch. Die beiden Kletterrosen versprechen nun eine Verlängerung dieses Genusses.
„Frau Hilde Ruf“ soll am Kirschbaum emporklettern. Dort entsteht ein Sitzplatz und ich werde dann in der Sonne sitzen und mich am Rosenduft laben. „Hermann Schmidt“ ist für die Pergola am Gartentor bestimmt und wird mich im Sommer mit Duft empfangen.

Die zart gelb blühende Strauchrose „Danea“ und zwei Exemplare der kleinen Strauchrose „Lavender Dream“ bestellte ich bei dem belgischen Rosenzüchter Lens (www.lens-roses.com). Alle Rosen wurden wurzelnackt geliefert und sind nun gepflanzt.