Wir machen die Gartenhütte nacksch und befreien Decke und Wände von alten Schichten.
Der PVC-Bodenbelag musste weichen – darunter sammelte sich Feuchtigkeit und Moder, entsprechend roch es. Den Innenwänden sind wir mit Spachtel, Meisel und Hammer zu Leibe gerückt: alte Tapeten abgerissen und abgekratzt, lockeren Putz abgeklopft. Unter den Tapeten kam ein Anstrich mit gerollten Mustern zum Vorschein, jede Wand in einer anderen Farbe: rosa, blau, gelb, gelb ;-). Solche Roll-Muster hatten meine Eltern noch bis in die 70er in ihrer Küche.
Die Deckenverkleidung aus Heraklith im Innenraum und an den Vordächern aus Holzlatten und Hartfaserplatten rissen wir ebenso runter. Einiges konnte ich allein bewältigen, für die groben Sachen war wieder der „Kaputtmacher“ Rüdiger im Einsatz. Ein paar alte Wespen- bzw. Hornissen-Nester kamen zum Vorschein, Ameisen haben wir gestört beim wohnen und arbeiten, schadhafte Stellen am hinteren Dachüberstand wurden sichtbar. Ansonsten macht die Deckenkonstruktion einen recht gut erhaltenen Eindruck. Mit dem Holz wurde zwar recht sparsam und nicht besonders schön gearbeitet, aber ich werde die Balken und Bretter nur etwas säubern und offen sichtbar lassen. So sieht man auch sofort, wenn das Dach mal undicht wird.