Gestern Abend saß ich auf der kleinen Terrasse vor der Gartenhütte und genoss den Sonnenuntergang. Neben der Hüttentür ist im maroden Boden der Terrasse ein Loch. Mir war aufgefallen das dort ab und zu eine Kastanie oder andere Pflanzenteile lagen und fragte mich, ob dort jemand wohnen mag.
Nun saß ich so, lauschte auf den abendlichen Vogelgesang und schaute auf besagtes Loch. Plötzlich schoben sich große schwarze Knopfaugen in die Öffnung. Ein Schnäuzchen mit langen Tasthaaren tauchte auf und beschnupperte die Lage. Ich saß ganz still und beobachtete … Nach Augen und Nase stülpten sich zwei große runde Ohren hervor und die ganze Maus kroch heraus – eine Waldmaus mit graubraunem Fell und hellem Brustlatz. Sehr putzig :-).
Sie war nun recht nah bei mir, schaute und schnupperte noch ein Weilchen. Dann verschwand sie eilig um die Ecke.
Ich mag Mäuse, auch wenn sie manchmal an Lieblingspflanzen fressen oder die Erde aufwühlen.
Meine Waldmäuse wohnen unterm Vogelhaus und in der Kaninchenvilla – zu putzig, wenn sie schauen kommen, ob schon Futter nachgefüllt ist oder einfach zuhören, wenn mit den Kaninchen gesprochen wird – Mathildchen und ihre Familie führen so eine friedliche Co-Existenz und erfreuen uns mit ihrer Niedlichkeit